Pflegestellen gesucht!
Da wir kein kostenintensives Tierheim unterhalten, sind wir immer auf der Suche nach ehrenamtlichen Pflegestellen.
Haben Sie Zeit, Lust und Platz Katzen vorübergehend ein Zuhause zu bieten?
Melden Sie sich bei uns, wenn Sie die nachfolgenden Fragen mit Ja beantworten können:
- Sie wohnen in Stuttgart und Umgebung und sind mobil
- Sie haben Zeit für anfallende Tierarztbesuche
- Sie verfügen über ein separates Zimmer für die Pflegekatzen, wenn bereits eigene Katzen vorhanden sind
- Ihre Wohnung kann katzensicher gemacht werden
- Sie haben bereits Katzenerfahrung.
Erste Antworten auf allgemeine Fragen haben wir weiter unten für Sie zusammengestellt. Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne unsere Ansprechpartnerin.
Dort erfahren Sie auch alles über Kosten, Dauer, Ausstattung und Vermittlung. Während der ganzen Zeit bis zur Vermittlung steht natürlich immer jemand mit Rat und Tat zur Seite.
Wir freuen uns, wenn Sie helfen, den Katzen einen guten Start ins neue Leben zu ermöglichen.
Ansprechpartnerin:
Miriam von Schwerin
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Allgemeine Informationen zum Thema Pflegestellen
Was ist eine Pflegestelle?
Unsere Vermittlungskatzen sind auf unseren Pflegestellen untergebracht. Das heißt, sie leben vorübergehend bei Privatpersonen zu Hause, werden dort gegebenenfalls gesund gepflegt und sozialisiert. Ziel ist es, die Katzen, sobald sie bereit dafür sind, an feste neue Besitzer zu vermitteln. Einige unserer Pflegestellen, die mehr Platz haben, können mehrere Katzen aufnehmen. Aber wir haben auch kleinere Pflegestellen, bei denen nur ein bis zwei Katzen wohnen.
Wie läuft die Vermittlung ab?
Wenn die Katzen für die Vermittlung bereit sind, schalten wir eine Anzeige auf unserer Webseite und unseren Social Media Kanälen. Dafür fotografiert die Pflegestelle die Katzen und beschreibt sie. Nachdem sich jemand auf die Anzeige gemeldet hat, wird beurteilt, ob die grundlegenden Voraussetzungen gegeben sind und anschließend ein Kennenlernen bei der Pflegestelle vor Ort abgesprochen. Die finale Entscheidung, ob ein Tier zu den Interessent*innen passt, trifft die Pflegestelle. Sobald alles passt, wird ein Vermittlungsvertrag aufgesetzt und die Übergabegebühr fällig.
Welche Kosten hat eine Pflegestelle?
Eine Pflegestelle kostet vor allem Zeit. Dafür werden alle anderen Kosten vom Verein übernommen, d.h. die Kosten für Futter, Streu und die Ersteinrichtung. Die Tierarztkosten werden ebenfalls übernommen. Jedoch müssen Sonderuntersuchungen vorab mit unserer Pflegestellenkoordinatorin abgesprochen werden.
Wie lange bleiben die Pflegekatzen?
Die Dauer kann schlecht vorhergesehen werden. Manche Katzen finden nach kurzer Zeit (innerhalb weniger Wochen) ein Zuhause, bei anderen dauert die Vermittlung etwas länger. Es kommt allerdings selten vor, dass Katzen mehrere Monate auf ein neues Zuhause warten müssen. Das heißt aber auch, dass auch für Pflegekatzen Dinge wie Urlaubsbetreuung geregelt sein müssen.
Kann man sich die Pflegekatzen aussuchen?
In gewisser Weise schon. Natürlich kann man sich nicht eine bestimmte Farbe oder ein Geschlecht aussuchen, aber man bekommt natürlich nur Katzen, mit denen man auch zurechtkommt. Zum Beispiel kann man angeben, ob man sich eher schon zugängliche oder auch scheue Katzen zutraut. Oder ob man Kitten oder ältere Katzen aufnehmen möchte. Manche Katzen sind etwas pflegeintensiver, andere pflegeleichter. Es wird einem aber keine Katze vorgesetzt, die man sich nicht zutraut.
Arten von Pflegestellen
Pflegestelle mit Pflegezimmer
Ein Pflegezimmer ist ein eigener, abgetrennter und ausbruchssicherer Raum mit katzengerechter Einrichtung, der sonst nur wenig oder gar nicht für andere Dinge genutzt wird (z.B. sporadisch als Arbeitszimmer). Pflegestellen mit Pflegezimmer sind besonders gut geeignet für Katzenmütter mit Kitten. In der Regel sollten eigene Katzen und Pflegekatzen nicht zusammen kommen, da die Gruppenharmonie der eigenen Katzen aus den Fugen geraten kann und es für die eigenen Katzen Stress bedeutet, wenn ständig wechselnde Katzen in ihrem Revier sind. Außerdem erfolgt keine Ansteckung, wenn die Pflegekatzen doch mal krank sein sollten.
Pflegestelle ohne Pflegezimmer
Bei Pflegestellen ohne abgetrenntem Pflegezimmer leben die Katzen wie eigene Katzen in der Wohnung mit. Auf den ersten Blick würde man nicht merken, dass es sich um eine Pflegestelle handelt, da die diese Pflegestellen in der Regel keine eigenen Katzen haben.
Dauerpflegestellen
Manche unserer Katzen haben kaum Chancen ein neues Zuhause zu finden, z.B. weil sie sehr alt oder krank sind. Diese Katzen bleiben dauerhaft auf speziellen Pflegestellen. Dort werden sie genauso wie alle anderen Pflegekatzen betreut und die Kosten werden von der Katzenhilfe übernommen. Für diese Katzen können auch Patenschaften abgeschlossen werden, die zusätzlich finanzielle Unterstützung bieten. Der Unterschied ist, dass diese Katzen nicht mehr vermittelt werden, sondern bis zu ihrem Lebensende auf der Pflegestelle bleiben dürfen.
Aufzucht & Notfälle
Manchmal finden wir Kitten ohne Mutter, die dann mit der Flasche aufgezogen werden müssen. Auch hier gibt es Pflegestellen, die diese Aufzucht gewährleisten. Diese Pflegestellen müssen viele Stunden am Tag verfügbar sein, da die Kitten alle 2-3 Stunden, auch nachts, mit der Flasche gefüttert werden müssen. Hinzu kommen häufige Tierarztbesuche. Die Aufzucht ist daher die intensivste Form der Pflege.
Notfälle sind ähnlich zeitaufwendig, z.B. bei Tieren mit Brüchen oder starkem Katzenschnupfen. Oftmals überschneidet sich beides, denn viele mutterlose Kitten sind krank und müssen intensiv gepflegt und aufgepäppelt werden.