Ihre Patenschaft hilft!
Sie möchten Katzen in Not helfen, können oder wollen aber selbst kein Tier aufnehmen und auch keine Futterstelle betreuen? Dann ist eine Patenschaft das Richtige für Sie – schon ab 15 Euro monatlich!
Patenschaft für Futterstellen und Dauergäste
In ganz Stuttgart sichern unsere Futterstellen verwilderten, scheuen, nicht vermittelbaren Katzen das Überleben. Die Tiere werden in Fangaktionen kastriert, in ihr ursprüngliches Revier zurückgebracht und von unseren ehrenamtlichen Helfer*innen ein Katzenleben lang mit Futter und - bei Bedarf - tierärztlicher Behandlung versorgt.
Kranke, alte oder traumatisierte Tiere, die zur Katzenhilfe kommen, können manchmal trotz aller Bemühungen nicht vermittelt werden. Diese Katzen finden auf unseren Dauerpflegestellen ein liebevolles Zuhause, sind aber im Unterhalt und in der tierärztlichen Behandlung oft sehr kostenintensiv. Für solche Katzen suchen wir jeweils eine*n oder mehrere Pat*innen, die uns helfen, diesen Tieren ein gutes Leben zu ermöglichen.
So werden Sie Patin oder Pate
- Laden Sie unser Formular Übernahme einer Patenschaft herunter. Sie können es bequem am Bildschirm ausfüllen.
- Falls Sie Patin oder Pate einer bestimmten Dauerpflegekatze oder unserer Futterstellen werden möchten, vermerken Sie dies bitte an der dafür vorgesehenen Stelle.
- Geben Sie bitte Ihren gewünschten monatlichen Patenschaftsbeitrag an (mindestens 15 Euro).
- Drucken Sie das Formular aus und unterzeichnen Sie bitte einmal für die Übernahme der Patenschaft, einmal für die Einzugsermächtigung. Ausreichend frankieren und ab die Post an die Katzenhilfe!
- Sie erhalten von uns eine Patenschaftsurkunde sowie jeweils im Januar des Folgejahres eine Spendebescheinigung.
- Sie können Ihre Patenschaft jederzeit kündigen. Sollte Ihre Patenkatze vermittelt werden oder sterben, informieren wir Sie sofort.
Haben Sie noch Fragen zur Patenschaft?
Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an encrypted---cGF0ZW5zY2hhZnRlbkBrYXR6ZW5oaWxmZS1zdHV0dGdhcnQuZGU=
Aktuell suchen wir Paten für diese Dauerpflegekatzen und für unsere Futterstellen:
Anton
Geschlecht: m
Anton tauchte Anfang des Jahres völlig abgemagert in einem sehr schlechten Zustand an einer gefährlichen Kreuzung auf. Zum Glück traf er dort auf eine Tierfreundin, die nicht tatenlos zusah, sondern die Katzenhilfe verständigte. Denn das der arme Kerl Hilfe brauchte, war offensichtlich. Der völlig ausgehungerte Kater ging gleich in die Falle und zeigte sich sofort sehr dankbar, dass er nun in Sicherheit war. Da er total menschenbezogen, unglaublich lieb und verschmust ist, gehen wir davon aus, dass er irgendwann mal ausgesetzt wurde. Vermisst wurde er nicht. Und seine Tätowierung aus dem Jahr 2005 war nirgends registriert. Zumindest wusste man so das ungefähre Alter. Beim Tierarzt kam allerdings noch mehr raus. So hat Anton mit einigen Baustellen zu kämpfen, die in dem hohen Alter nicht ungewöhnlich sind, aber eine Vermittlung aussichtslos machten. Anton hat eine Schilddrüsenüberfunktion, Probleme mit den Nieren, ist so gut wie taub und hat zu allem Übel auch noch einen Tumor an der Milz. Deswegen darf der charmante Kater nun seinen Lebensabend auf einer Dauerpflegestelle verbringen. Und das genießt er wirklich. Dank der guten Pflege blüht er richtig auf und durch die Medikamente und das gute Futter hat er auch schon wieder an Gewicht zugelegt. Er lässt sich richtig verwöhnen, genießt die abendlichen Streicheleinheiten auf dem Schoß seiner Pflegemama und ist im Sommer tagsüber nur im gesicherten Garten zu finden. Wenn es richtig warm ist, dann will er auch gar nicht rein kommen und protestiert lautstark, wenn ihn seine Pflegemama ins Haus trägt. Wir hoffen, dass Anton noch lange verwöhnt werden kann und wünschen uns für ihn Paten, die für einen vollen Futternapf sorgen und bei den Tierarztkosten untersrtützen.
Sie möchten Anton unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, Lennys Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken.
Herr Schepsinger
Geschlecht: m
Herr Schepsinger ist an einer betreuten Futterstelle aufgetaucht. Fauchend, scheu, voller Flöhe und Zecken, abgemagert bis auf die Knochen, das Gesicht verschoben, die Ohren verletzt und schief. Zum Glück hat der Futterstellenbetreuer festgestellt, dass er wohl unter erheblichen Schmerzen leidet und so wurde er eingefangen und zum Tierarzt gebracht.
Die Diagnose war niederschmetternd, der komplette Unterkiefer war verfault und der Eiter lief heraus, das gesamte Zahnfleisch war entzündet – fressen konnte er so nicht mehr. Aufwändig wurde der Unterkiefer saniert und chirurgisch wieder hergestellt, das verfaulte Zahnfleisch entfernt, einige kaputte Zähne gezogen. Da er weder gekennzeichnet war noch irgendwo gesucht wurde, kam er auf eine Notpflegestelle und wurde dort sechs Wochen mit der Spritze gefüttert, denn fressen konnte er auch nach der Operation noch nicht. Auf der Notpflegestelle gab es auch andere Katzen und schnell stellte sich heraus, dass er verträglich mit Artgenossen ist und froh war, wohl das erste Mal im Leben ein Dach über dem Kopf zu haben.
Nach der Erstversorgung durfte er von der Notpflegestelle auf eine unserer Dauerpflegestellen umziehen und kann dort seinen Lebensabend genießen. Ein Schmusekater ist er noch nicht, aber die Streicheleinheiten seines Menschen findet er schon sehr angenehm.
Wie er zu seinem Namen gekommen ist, fragen Sie sich? Krummes Maul, nur noch zwei Zähne, Kampfkerben im Ohr, ein schiefes Ohr. Da sagt der Schwabe doch: Der sieht aber scheps aus!
Möchten Sie Herrn Schepsinger mit einer Patenschaft unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, seinen Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken. Der liebe Tiger sagt schon mal ein dankendes Miau.
Anton
Geschlecht: m
Die Besitzerin von Anton (12) und seinem Katerkumpel Isi (15) war unheilbar erkrankt und konnte sich gerade noch um die Versorgung ihrer geliebten Kater kümmern, bevor sie ins Krankenhaus kam und dort nach zwei Wochen verstarb. Wir konnten ihr noch Fotos von ihren beiden Schätzen zeigen, wie sie auf der Pflegestelle angekommen waren – ein ganz kleiner Trost war es für sie zu wissen, dass wir für beide nach einem neuen Zuhause schauen würden.
Beide Kater haben den Ortswechsel zunächst schwer verkraftet. Anton, auch Toni genannt, war sehr vorsichtig. Er hielt sehr lange einen Sicherheitsabstand zu uns und hat extrem schlecht gefressen.Wir haben eine Kamera aufgestellt, um zu sehen, ob er denn überhaupt etwas frisst. Wenn alles ruhig war im Haus, hat er sich an den Futtertrog gewagt und hat wenigstens ein bißchen etwas gefuttert. Wir haben daraufhin die Regale des Futterhandels durchprobiert und sind mit einigen Sorten zum Glück doch erfolgreich gewesen, die beiden mit der Zeit schmeckten.
Die beiden betagten Herren sind glücklicherweise sehr fit. Anton hat leichte Anzeichen für ein Problem mit dem Herzen, er benötigt momentan jedoch noch keine Medikamente. Er ist ein sehr aktiver Kater, der gerne zwischen den Zimmern in der Wohnung hin- und herflitzt. Für ihn ist ganz enorm wichtig, dass ihm ein Zimmer wirklich als Zuflucht dient und er dort nicht gestört wird, wenn er sich wegen irgendetwas erschrocken hat. Mittlerweile ist er auch zu einem Kuschelkater geworden. Er liegt mit Wonne auf dem Sofa und streckt genüsslich seinen Bauch nach oben. Dann lässt er sich auch unterm Kinn streicheln. Mit viel Zeit und Geduld hat es geklappt!
Eine Vermittlung der beiden betagten Kater war wie zu erwarten schwierig. Da sich die beiden Kater auf der Pflegestelle sehr wohlfühlen und ein erneuter Ortswechsel für die lieben Oldies sicher nicht einfach wäre, dürfen sie nun dort bleiben.
Möchten Sie Anton und seine medizinische Versorgung mit einer Patenschaft unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, seinen Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken. Der liebe Seniortiger sagt schon mal ein dankendes Miau.
Findus
Geschlecht: m
Findus wurde im März 2021 an einer eigentlich für Igel gedachten Futterstelle mitten in einem Wohngebiet entdeckt. Vermutlich hatte er dort den gesamten Winter über schon die Futtertröge geleert. Er sah alles andere als fit aus, fraß Unmengen, kam vor lauter Hunger sogar bis vor die Balkontüre.
Der erste Einfangversuch mit einer Katzenfalle klappte und wir konnten ihn zum Tierarzt bringen. Nicht kastriert, nicht gekennzeichnet, ca. 10 Jahre, schreckliche Zähne, Flohbefall, eine übel aussehende Stelle an der Nase … Nach einem Hinweis zu einem Beitrag auf der Katzenhilfe-Facebookseite ließ sich eindeutig feststellen, dass Findus in dem Ort bereits seit 2018 als Streuner unterwegs war. Damals ließ er sich allerdings nicht fangen.
Mittlerweile hat sich Findus auf einer Dauerpflegestelle gut eingelebt. Er wurde inzwischen kastriert, gekennzeichnet und registriert und steht wegen des Verdachts auf ein Karzinom an der Nase unter tierärztlicher Beobachtung. Er hat einen chronischen Schnupfen, der bei ihm auch stark die Augen beeinträchtigt. Das verleiht ihm oft ein dramatisch-trauriges Aussehen.
Anfang 2022 ging es Findus sehr schlecht. Er hatte innerhalb kurzer Zeit mehrere wunde Stellen am Körper. Mit Verdacht auf ein Hautproblem wurde er gründlichst untersucht. Leider wurde Diabetes festgestellt! Zum Glück lässt sich das auch bei Katzen behandeln, und Findus hatte zu dem Zeitpunkt auch schon dazugelernt, dass man sich auch als ehemaliges Streunerkaterle durchaus gerne streicheln lassen kann. Welch ein glücklicher Umstand für die nun notwendige zweifache Insulingabe per Spritze pro Tag!
Seine Nierenwerte sind leider, leider nicht mehr die besten, aber wir drücken ganz fest die Daumen, dass dieser kleine Kämpfer noch viel Zeit geschenkt bekommt.
Er geht das Pflegestellen-Dasein immer recht entspannt an. Seine Lieblingsplätze sind mit Handtüchern ausgepolsterte Katzentransportkörbe sowie Kratzbaumhöhlen und Spielröhren. Dort macht er gemütlich seine Schläfchen. Er hört sehr schlecht und reagiert dann eher auf Bewegungen. Wir freuen uns riesig, dass er Streicheleinheiten (sogar von Besuch!) zu genießen scheint. Wenn es ihm zu viel wird, zeigt er uns das, aber immer mit genug Reaktionszeit für uns, die Hände in Sicherheit zu bringen.
Um seine Näpfe regelmäßig zu füllen und die notwendigen Tierarztbesuche sicherzustellen, suchen wir für den zierlichen Kater Paten, die ihn mit einer monatlichen Spende unterstützen.
Sie möchten Findus unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, seinen Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken.
Lenny
Geschlecht: m
Beim Einfangen nachts in einem Schrebergarten fand eine unserer ehrenamtlichen Kolleginnen Ende September 2020 drei Katzenbabies, die völlig unterkühlt waren und kaum eine Chance zu überleben hatten. Unsere Kollegin hatte das Glück, trotz der nächtlichen Uhrzeit eine befreundete Tierschützerin zu erreichen, die mit Fläschchen und Katzenmilch für die Erstversorgung helfen konnte. Mit der Hilfe einer Kollegin, die fundierte Erfahrung bei der Handaufzucht von Katzenbabies hat, und der tatkräftigen Unterstützung ihrer Tochter, haben alle drei Katzenbabies überlebt.
Lenny hätte anfangs laut einem Tierarzt erlöst werden sollen, da eine Missbildung der Gelenke diagnostiziert wurde. Sicherheitshalber wurde eine zweite Meinung in der Tierklinik eingeholt. Dort stellte der Arzt fest, dass es sich wohl um eine Infektion handelte, die sich auf die Gelenke auswirkt - ausgelöst durch einen Insektenstich. Bis dahin war Lenny nur auf dem Boden gerobbt. Nach langer Gabe von Antibiotika machte Lenny die ersten Schritte.
Außer einem verkürzten Vorderlauf und einer dadurch verursachten Fehlstellung des oberen Rückens kommt er soweit gut zurecht. Er hat nur Schwierigkeiten, wenn er zu lange herum tobt. Natürlich kann es sein, dass er in Zukunft durch die Fehlstellung Gelenkprobleme bekommen kann.
Mittlerweile hat sich bei Lenny leider noch eine Futtermittelunverträglichkeit herausgebildet. Da er mit vielen Handicaps zurechtkommen muß, wird auch er dauerhaft als Dauerpflegekater auf der Pflegestelle bleiben und sucht ebenso wie sein Bruder Pino Paten, die ihn mit einer monatlichen Spende unterstützen möchten.
Für Lenny suchen wir noch Paten, die ihn monatlich unterstützen – so ist gewährleistet, dass er das nötige Spezialfutter bekommt und seine Handicaps unter tierärztlicher Beobachtung bleiben.
Sie möchten Lenny unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, Lennys Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken.
Pino
Geschlecht: m
Beim Einfangen nachts in einem Schrebergarten fand eine unserer ehrenamtlichen Kolleginnen Ende September 2020 drei Katzenbabies, die völlig unterkühlt waren und kaum eine Chance zu überleben hatten. Unsere Kollegin hatte das Glück, trotz der nächtlichen Uhrzeit eine befreundete Tierschützerin zu erreichen, die mit Fläschchen und Katzenmilch für die Erstversorgung helfen konnte. Mit der Hilfe einer Kollegin, die fundierte Erfahrung bei der Handaufzucht von Katzenbabies hat, und der tatkräftigen Unterstützung ihrer Tochter, haben alle drei Katzenbabies überlebt.
Pino hatte gerade mal 140 Gramm, als er und seine Brüder gefunden wurden. Er war mehrere Tage in der Tierklinik, da er plötzlich nichts mehr fressen konnte. Seine Blutwerte waren sehr schlecht. Diese gefährlichen ersten Tage hat er zum Glück geschafft - als es dann aufwärts ging, wurde allerdings ein Nabelbruch bei ihm festgestellt. Er musste mit 600 Gramm notoperiert werden. Das hat er mit Hilfe von Dr. Simon alles gut überstanden.
Daraufhin folgte eine Blasenentzündung, die auch tierärztlich behandelt wurde. Seitdem ist Pino allerdings etwas unsauber und somit schwer zu vermitteln. Aufgrund der vielen gesundheitlichen Baustellen möchten wir ihm weiteren Stress durch einen Umzug ersparen und sind froh, dass er als Dauerpflegekater der Katzenhilfe Stuttgart auf der Pflegestelle bleiben und immer gut tierärztlich versorgt werden kann. Seine Brüder Lenny und Carlo bleiben mit ihm zusammen auf der Pflege-stelle, sodass er gleichaltrige Katzen um sich hat.
Für Pino suchen wir noch Paten, die ihn monatlich unterstützen – Sie möchten dies für Pino tun? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, Pinos Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken.
Karli
Geschlecht: m
Karli wurde im Sommer 2018 geboren. Er wurde mit zwei anderen Katzen im selben Alter zusammen vermittelt und ein Jahr lang hat das Trio gut zusammen gehalten. Dann jedoch hing zunehmend der Katzen-Haussegen schief, da Karli zu sehr den Chef gespielt hat. Karli wurde nach vielen Versuchen, dies zu minimieren, schweren Herzens an uns zurückgegeben, da die beiden anderen Samtpfoten anfingen, wegen Karlis Dominanz in der gesamten Wohnung zu pieseln.
Karli hält noch immer gerne etwas Abstand von uns, es sei denn, es gibt etwas zu fressen. Bei der Gelegenheit darf man ihn durchaus mal streicheln. Er streicht einem auch um die Beine oder zwickt ab und an gaaaaaanz vorsichtig in die Wade, um seinen Appetit zu signalisieren. Bei Besuch gehört Karli allerdings zur Sorte 'unsichtbare Katze'. Am liebsten tarnt er sich dann im schwarzen Regal – clever, oder?
Er hat sich gut mit Dauerpflegekater Peter angefreundet und der läßt sich von ihm auch nicht in die Suppe spucken! Da Peter dringend einen Spielgefährten gebraucht hat, darf Karli nun auch auf der Dauerpflegestelle bleiben. Bei Karli ist leider auch der Leukose-Test positiv ausgefallen, sodaß wir ihm einen erneuten Umzugsstress tunlichst ersparen möchten. Die Katzengruppe, in die er integriert ist, hatte bereits komplett Kontakt zu Leukose-positiven Katzen.
Für Karli suchen wir noch Paten, die ihn monatlich unterstützen – so ist für seinen Appetit immer ein Gegenmittel vorhanden!
Sie möchten Karli unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, Karlis Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken.
Krümel
Geschlecht: w
Die Gartenbesitzerin staunte nicht schlecht, als sie bei Abfahrt vom Schrebergarten in ihrem Auto nicht nur ihre zwei Jagdhunde, sondern auch eine zierliche getigerte Katze vorfand. Diese freute sich, endlich wieder Anschluss gefunden zu haben, und hatte weder vor den Hunden noch vor der Gartenbesitzerin Angst.
Da sich für die Katze keine Suchmeldungen einfanden, sie nicht kastriert und nicht gekennzeichnet war, kam das furchtlose Tigerle zur Katzenhilfe Stuttgart. Angesichts des Miniformats wurde sie Krümel getauft, kastriert, gekennzeichnet und nach kurzer Zeit vermittelt. Leider stellte sich Krümel als unsauber heraus. Auch bei offensichtlichem Wohlbefinden hat sie Bett, Sofa und viele Wohnungsecken immer wieder als Katzentoilette benutzt. Wir haben Krümel dann an einen anderen Platz weitervermitteln können, da wir hofften, es würde an der Katzengesellschaft liegen. Leider hat Krümel dort jedoch auch massiv gepinkelt, dann mal wieder das Klo brav benutzt, dann wieder gepinkelt. Organisch wurde Krümel mehrmals durchgecheckt und sie ist rundum gesund. Da sie draußen mit jedem nach Hause läuft und alle Hunde großartig findet, können wir sie auch nicht in Freilauf vermitteln. Sie ist bis auf die Pieselei eine totale Traumkatze, ca. 2010 geboren, anhänglich, verspielt, schmusig, wirft sich an jeden Besuch heran und freut sich über zusätzliche Kuschelrunden.
Um ihr weitere Umzüge zu ersparen, darf Krümel an der jetzigen Pflegestelle bleiben. Sie hat ein paar liebe Katzenkumpels, mit denen sie sich gut veträgt, und die Besucher sind alle komplett verzückt von ihr (die Pflegemenschen auch, na klar!). Um Krümel auf der Pflegestelle mit Futter, Streu, Spielsachen und eventuellen Tierarztbesuchen zu unterstützen, suchen wir für das liebe Katzenmädel Paten. Würden Sie Krümel unterstützen? Dann gerne das Patenschaftsformular ausfüllen und an die Katzenhilfe senden. Kätzlichen Dank im Namen von Krümel!
Eberhard
Geschlecht: m
Seinen Namen hat Eberhard vom Sturm Eberhard, der im März 2019 über unsere Gegend zog. In dieser Nacht ging der Kater in die gestellte Falle – das war relativ schwierig, da er vor den anderen Katzen an der Futterstelle riesige Angst hatte und sich immer zuletzt an die Futternäpfe traute. Unsere Kollegen haben sehr lange Nächte vor Ort verbracht, um ihn zu sichern.
Eberhard war in keinem guten Zustand, er war abgemagert, und der ganze Körper war mit Zecken übersät. Am Beinchen hatte er eine Schnittwunde, die jedoch fast verheilt war. Er war nicht kastriert und auch nicht gekennzeichnet. Das wurde nachgeholt und Eberhard kam auf eine Pflegestelle der Katzenhilfe. Dort ist ihm ein gefüllter Napf und ein trockener, gemütlicher Schlafplatz immer sicher.
Würden Sie Eberhard mit einer monatlichen Spende unterstützen, damit er immer gut versorgt bleibt? Dann freuen wir uns im Namen von Eberhard, wenn Sie das Patenschaftsformular ausfüllen und an die Katzenhilfe senden.
Julie
Geschlecht: w
Julie wurde vor einigen Jahren an einer Futterstelle der Katzenhilfe Stuttgart aufgegriffen. Damals hatte sie Babies im Schlepptau, die wir vermitteln konnten. Julie wurde kastriert und zurück an ihre Futterstelle gebracht.
Leider meinte es das Schicksal nicht gut mit den Katzen an diesem Platz: ein neuer Pächter wollte die Katzen nicht vor Ort haben und eine Ausweichmöglichkeit gab es in dem Gebiet nicht. So kam die sehr schüchterne Julie aus dieser Not heraus auf die Pflegestelle. Sie versteckte sich die ersten drei Wochen unter einem Möbelstück, wenn die Pflegemenschen in der Wohnung waren. Nach einer Weile beschloß sie jedoch, dass das nicht gemütlich war und zog auf das Möbelstück. Von dort aus konnte sie wunderbar überblicken, wann der nächste Futtertrog hereingetragen wurde. Was es wohl heute geben würde? Mittlerweile ist sie in der Wohnung auch schon mal unterwegs, während wir vor Ort sind – für die schüchterne Julie sind das große Schritte. Sie liebt ihren Platz an der Heizung und schläft dort am liebsten. Mit den anderen Katzen auf der Pflegestelle kommt sie prima klar, egal, ob jung oder schon älter.
Der bildhübschen gemütlichen Katze wünschen wir noch viele schöne, gesunde Jahre und hoffen, dass sich Paten für sie finden, die sie mit einem monatlichen Betrag für Futter und tierärztliche Versorgung unterstützen. Einfach Patenschaftsformular herunterladen, ausfüllen und an die Katzenhilfe schicken.
Frolo
Geschlecht: m
Frolo ist ein ganz besonderer Kater. Aufgegabelt wurde er mit kahlen Stellen im ohnehin dünnen Fell und seltsam verwachsenene Augen an einer Futterstelle. Ihm ging es gar nicht nicht gut und er fraß schlecht (heute undenkbar), also wurde er zu einer Pflegestelle gebracht und dort aufgepäppelt. Man schätzte ihn auf etwa fünf Jahre. Im September 2016 ein sehr positives Erlebnis für den geplagten Kater: junge Leute besuchten den schwarzen Kater und verliebten sich direkt in ihn.
Frolo ist mittlerweile ein kleiner Stargast beim Tierarzt. Das liegt allerdings nicht nur an seinem lieben, unkomplizierten Wesen, sondern vor allem an seinen zahlreichen Problemen, die er im Laufe der Zeit hatte und noch hat: beidseitiges Rolllid, Linsenluxation im rechten Auge, Überdruck im linken Auge, Herpes, Parodontose und ein extrem marodes Gebiss, welches teilweise 'Sollbruchstellen' in den Wurzeln aufweist. Heute sind wir uns alle sicher: wäre er damals draußen geblieben, dann wäre er heute nicht mehr am Leben.
Ende 2018 musste er drei Operationen über sich ergehen lassen und es steht zu befürchten, dass ihm weitere bevorstehen. Der Stress bewirkt vermutlich Herpesschübe und seine Menschen tun alles, um ihm (und seinem Katzenkumpel Mischa) ein entspanntes, schönes Katerleben zu ermöglichen. Ohne Medikamente kommt Frolo jedoch nicht aus. Trotz der vielen unerfreulichen Besuche beim Tierarzt war Frolo immer lieb und hat alles tapfer und (fast) kommentarlos über sich ergehen lassen. Er ist ein echter Goldkater, den seine Menschen nicht mehr missen möchten.
Sie möchten Frolo unterstützen? Bitte einfach das Patenschaftsformular herunterladen, ausdrucken, Frolos Namen eintragen, und zur Katzenhilfe schicken.
Amy
Geschlecht: w
Schön, dass ich mich vorstellen darf. Ich heiße Amy und wurde im Mai 2005 auf einem Industriegelände geboren. Dort war es wirklich nicht schön, ich war immerzu hungrig und verängstigt. Als mich glücklicherweise eine nette Zweibeinerin gefunden hat, war ich abgemagert bis auf die Knochen und meine linke Vorderpfote war stark verletzt. Sie hat mich mit zu sich nach Hause genommen. Dort war es warm und sicher, mein Napf war immer gefüllt und mir wurde medizinische Hilfe zuteil. Durch mehrere aufwändige Operationen konnte meine Vorderpfote gerettet werden. Ich humple zwar seither etwas, aber daran habe ich mich gewöhnt. Mit meiner Behinderung war eine Vermittlung nicht möglich, niemand war daran interessiert, mich zu adoptieren. So durfte ich bei meiner Finderin bleiben, die nun leider vor Kurzem verstorben ist.
Zusammen mit meinen gesundheitlich ebenfalls angeschlagenen Katzenfreundinnen Yara und Lotta bin ich daher als ältere „Handicat“ auf eine Dauerpflegestelle der Katzenhilfe gezogen. Damit wurde der letzte Wunsch unserer Zweibeinerin erfüllt: Wir drei konnten zusammenbleiben! Leider mussten Lotta und ich und auch unser neuer Zweibeiner kurz nach dem Umzug einen schlimmen Verlust hinnehmen: Unsere Yara ist gestorben. Das hat uns sehr getroffen, wir haben aber trotzdem unser Bestes gegeben, um uns gut einzuleben, und das hat auch funktioniert. Wir werden hier sehr liebevoll mit allem versorgt, was wir für ein möglichst gutes Katzenleben brauchen. Uns fehlt es an nichts und mein neuer Zweibeiner unterstützt mich sehr bei der Fellpflege, weil ich mich selbst wegen meiner kaputten Vorderpfote nicht richtig kämmen kann. Er schaut auch ständig nach meiner Pfote, da diese sehr empfindlich ist und gepflegt werden muss.
Wollen Sie mich mit einer Patenschaft unterstützen und dazu beitragen, dass meine Tierarztkosten bezahlt werden können? Dann füllen Sie doch einfach das Patenschaftsformular aus und schicken dieses an die Katzenhilfe Stuttgart eV. Ich bedanke mich mit einem großen Schnurrer für ihre Unterstützung!
Lotta
Geschlecht: w
Ich bin die liebe Lotta – eine schwarze Katzendame mit einem weißen Fellfleck auf dem Herzen. Geboren wurde ich im Mai 2005 auf einem Industriegelände, das alles andere als ein katzengerechter Platz war. Zum Glück hat mich eine nette Zweibeinerin dort gefunden und mit zu sich nach Hause genommen. Damals war ich sehr ängstlich und noch dazu hatte ich am ganzen Körper schlimme Ekzeme. Der Tierarzt hat festgestellt, dass die schlimmsten Eiterstellen aus meinem Gesicht entfernt werden mussten. Deshalb fehlt mir ein kleines Stück an meiner Backe und ein paar Narben sind geblieben - ganz nach Mädchenmanier verstecke ich diese aber gekonnt unter etwas Fell. Durch mehrere Tierarztbesuche und Hautentnahmen, die auch heute noch ab und zu notwendig sind, und dadurch, dass ich nur Diätfutter zu mir nehme, konnte meine feline Dermatitis für mich erträglich gemacht werden.
Aufgrund meiner Krankheit war eine Vermittlung seinerzeit nicht möglich, keiner interessierte sich für mich. Ich durfte also bei meiner Finderin bleiben, die nun leider vor Kurzem verstorben ist. So kam ich als rüstige Seniorin mit Handicap auf eine Dauerpflegestelle der Katzenhilfe. Und meine beiden Katzenfreundinnen Yara und Amy, die ebenfalls gesundheitlich beeinträchtigt sind, konnten hier auch einziehen. Damit wurde der letzte Wunsch unserer Zweibeinerin, dass wir drei zusammenbleiben, erfüllt. Yara ist leider schon kurz nach dem Einzug in unser neues Zuhause gestorben. Trotz dieses schlimmen Verlusts haben Amy und ich uns gut eingelebt und werden liebevoll mit allem versorgt, was wir zum Glücklichsein brauchen.
Wollen Sie mein Pate oder meine Patin werden und dazu beitragen, dass meine Tierarztkosten und mein Diätfutter bezahlt werden können? Dann füllen Sie doch einfach das Patenschaftsformular aus und schicken dieses an die Katzenhilfe Stuttgart eV. Ich bedanke mich mit einem sehr herzlichen Schnurren für ihre Unterstützung!
Futterstellen
In diversen Gartengebieten in Stuttgart und Umgebung versorgen wir ca. 200 Katzen.
Tagtäglich werden die Futterstellen von unseren Betreuern versorgt. Da die meisten Katzen extrem scheu sind, trifft man sie kaum an der Futterstelle an. Sie warten unter Hecken und Büschen, für uns Menschen kaum sichtbar. Per Fernglas werden die Samtpfoten in regelmäßigen Abständen von ihrem Betreuer beobachtet. Ist eines der Tiere krank oder verletzt, wird es tierärztlich versorgt. Gibt es einen Neuzugang, wird dieser eingefangen. Kann kein Besitzer ermittelt werden, wird das Tier kastriert und tätowiert und darf ggf. an den Futterplatz zurück. Die Jungkatzen und Katzenkinder werden an tierliebe Menschen vermittelt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zum Schutz der Tiere die genaue Lage unserer Futterstellen nicht veröffentlichen.